Letzte Woche hatten unsere Atemschutzgeräteträger die Chance, an einer Belastungsübung teilzunehmen, die vom Ortsverband Gütersloh organisiert wurde. Gemeinsam mit den Gütersloher Helferinnen und Helfern sind wir dafür zum alten Flughafen Gütersloh gefahren, um eine realitätsnahe Einsatzübung zu machen.
Für die Übung wurde ein Teil des ehemaligen Postamtes mithilfe von Nebelmaschinen stark vernebelt, sodass die Sicht beinahe vollständig eingeschränkt war. Die Einsatzkräfte mussten unter diesen schwierigen Bedingungen mehrere "verletzte" Personen, dargestellt durch Puppen, in verschiedenen Räumen des Gebäudes lokalisieren und retten.
Um die Situation noch realer darzustellen, hat eine Helferin eine verletzte Person gespielt, die ein schreiendes Baby dabei hatte (das wurde durch eine Soundbox simuliert). Diese zusätzliche Komponente machte die Übung besonders anspruchsvoll.
Auch Helfer ohne AGT-Ausbildung waren mit dabei und haben das Team unterstützt. Sie haben sich unter anderem um das Material und die "Verletzten" im sicheren Bereich gekümmert. Der Zugang zum Gebäude war zunächst blockiert, sodass die Helfer:innen einen Weg hinein finden mussten. Nur durch eine enge Öffnung gelangen die Helfer ins Innere, durch die auch die Rettungen durchgeführt werden mussten. Damit die Atemschutzgeräteträger sicher arbeiten können, gibt es zudem die Atemschutzüberwachung – im Einsatz und natürlich auch bei der Übung.
Diese regelmäßigen Belastungsübungen sind ein wichtiger Teil unserer Vorbereitung auf Ernstfälle. Nur durch solche realitätsnahen Szenarien können wir sicherstellen, dass unsere Helferinnen und Helfer im Ernstfall optimal agieren können.
Der Tag klang bei einem Abendessen aus, das der Fachzug Logistik mit seiner Fachgruppe Verpflegung aus dem OV Gütersloh vorbereitet hatte. Gut gestärkt blickten wir in einer Feedbackrunde auf die Übung zurück.
Wir danken dem OV Gütersloh für die tolle Übung!