Ende September trafen sich bereits interessierte Helfer, um Einsatzmöglichkeiten von LoRaWAN zu besprechen. Um Fehlinterpretationen zu vermeiden, hatten sich Mitarbeitende der Firma Codecentric angeboten, den Helfern in Halle einen Überblick der Technologie zu geben.
Nicht nur beruflich haben die Präsentierenden mit der LoRaWAN Technologie zu tun. Meike Wocken engagiert sich ehrenamtlich in "Code for Bielefeld" um mit LoRaWAN Umweltdaten aus der Region für die Bevölkerung frei zur Verfügung zu stellen.
Nach dem die Helfer einen Überblick erhalten hatten, ging der Abend in kreatives Brainstorming über. Austausch von SMS ohne Mobilfunknetz, ein sammeln und offen legen von Umweltdaten für die Bevölkerung (ähnlich wie in Bielefeld), Ortung von THW Geräten im Einsatz. Das waren einige der Szenarien deren Nutzen und Machbarkeit engagiert und offen ersonnen und durch gespielt wurden. Da die Technologie günstig ist und wenig Energie benötigt, eignet sie sich sehr für kleine Experimente und führt zu schnellen Erkenntnissen.
Die Helfer haben sich dazu entschlossen, mit der Ortung von Geräten wie Stromaggregaten zu experimentieren, um zum Beispiel Führungsstellen wie Zugtrupps im Einsatz einen genaueren Überblick über die Verteilung von Gerätschaften im Gelände zu verschaffen.
Die Helfenden des OV Halle sind dabei nicht die einzigen, die sich für LoRaWAN interssieren. Mittlerweile gibt es Kontakt zu weiteren Ortsverbänden, in denen Helfer ebenfalls mit der Technologie experimentieren.